Das Who is Who des Strickzubehörs
Veröffentlicht am 22. August 2019 von Jasmin Heiderich 3 Min LesezeitDu musst nur den Nippel durch die Lasche ziehn und mit der kleinen Kurbel ganz nach oben drehn, da erscheint sofort ein Pfeil und da drückst du dann drauf und schon kommt dein Strickteil raus! Naja, nicht ganz aber fast! Von auswechselbaren Nadeln bis hin zu Nähtaschen und Maschenstoppern, es gibt es eine Vielzahl von Strickzubehör für das ultimative Strickerlebnis. Einige sind absolut notwendig, andere sind nette Extras und manche katapultieren dich in ganz neue Strickgalaxien. Eines haben sie jedoch alle gemein: Sie sparen dir nicht nur Zeit sondern auch jede menge Ärger!
Hier ist unsere ultimative Zusammenfassung der unschlagbarsten Accessoires: die Basics, die Mathematiker, die Interessanten, die Kreativen und nicht zu vergessen die uralten Klassiker.
Die Basics
Sie sind wahrscheinlich das ultimative Zubehör! Jeder Strickfan braucht einen gewissen Vorrat an Nähnadeln zum Zusammennähen, Einnähen der losen Fäden eines Farbmusters oder zum Anschlagen und Abketten.
An diesen praktischen Linealen kannst du die Maschen- und Reihenzahl je Maßeinheit ablesen, um die eigene Strickfestigkeit zu berechnen. Einige dienen auch als Nadelmaß und haben dazu noch nadelgroße Löcher zur Ermittlung des Umfangs von Stricknadeln, wenn du dir bei der Größe nicht sicher bist.
Diese kleinen Kappen aus Gummi oder Kunststoff werden zum Schutz auf die Nadelspitzen aufgesteckt, damit sie nicht stumpf werden. Außerdem verhindern sie, dass die Maschen abrutschen, wenn du dein Strickzeug wegpackst, um später daran weiterzuarbeiten.
Die Mathematiker
Beim Stricken von Spitzen- oder Zopfmustern oder auch einfachen Designs kannst du diese kleinen Zwecken in deine Arbeit stecken. Maschenmarkierer sind auch als Ringe erhältlich, die du zwischen den Maschen auf die Nadeln aufziehen kannst, um besser den Überblick zu behalten und die Maschen zu zählen.
Mit diesem Zähler behältst du beim Stricken den Überblick über deine Reihenzahl. Du kannst ihn ganz einfach am Ende deiner Nadel aufsetzen oder neben dir aufstellen.
Damit hältst du Maschen vom Hauptteil deiner Arbeit fern, während du an anderen Teilen des Projekts weiterarbeitest. Du wirst solch einen Maschenhalter wahrscheinlich des Öfteren beim nahtlosen Stricken oder für Ärmel und Ausschnitte verwenden.
Die Interessanten
Zopfstricknadeln laufen an beiden Enden spitz zu. Beim Stricken von Zopfmustern kannst du damit einige Maschen hinter oder vor deiner Strickarbeit liegen lassen und die nächsten Maschen dahinter bzw. davor abstricken. So sind die bereits aufgenommenen Maschen nicht im Weg, bis du sie wieder brauchst.
Webrahmen können klein und schlicht als 4 x 4-Zoll-Kunststoffrahmen oder in komplexeren Formen wie die Strickliesel für Socken oder der runde Webrahmen für Mützen daherkommen. Ein spannender Einstieg für alle, die gern mit Garn arbeiten!
Von der kleinen Nadeltasche bis zum großen Strickkorb, der sämtliche deiner Utensilien verstauen kann, es steht dir eine Vielzahl unterschiedlicher Taschen, Beutel, Körbe etc. zur Auswahl.
Die Kreativen
Accessoires und Spielzeuge aus Nadelfilz sind einfach toll! Fürs Nadelfilzen gibt es eine Vielzahl von Zubehör von den Filznadeln selbst bis hin zu Filzklemmen, Filzunterlagen und Walkmäusen. Blumen aus Nadelfilz erweisen sich übrigens als wunderschöne Applikationen für handgestrickte Kleidung und Taschen.
Ein Kassenschlager! Mit einer einfachen PomPom Schablone ist der Bommel für die Wintermütze, das Paar Ohringe oder den Kinderschal, das Sahnehäubchen deines Projekts, innerhalb von Minuten fertig. Bommelmania!
Verschlüsse
Ob Tuchnadel, Reisverschluss oder Knopf, der Verschluss jedes Strickteils, das einen solchen benötigt, ist manchmal ganz ungeahnt das Herzstück des Designs . Mit innovativer Variation oder Kombination in Sachen Verschluss wird dein Projekt eine neue Kreation!
Die uralten Klassiker
Spinnrad
Seit über 1.000 Jahren wird mit dem Spinnrad unverarbeitete Faser, auch Roving oder Vorgarn genannt, zu Näh- und Strickgarn versponnen. Es gibt viele verschiedene Arten von Spinnrädern, doch sie alle dienen demselben Zweck.
Handspindel
Wie das Spinnrad dient die Handspindel zum Verspinnen von Fasern zu Näh- und Strickgarn. Sie ist eine vereinfachte Version des Spinnrads, aber das Ergebnis ist dasselbe. Juhuu!
Wollwickler und Garnknäuelwickler
Mit einem Garnknäuelwickler lassen sich Stränge und Docken zu Knäueln aufwickeln, bei denen der Anfangsfaden von innen herausgezogen wird. Das ist zwar auch von Hand möglich, aber mit dem Wickler geht es viel einfacher und schneller.
Garnhaspel
Beim Aufwickeln von Strängen und Docken zu Knäueln sorgt die Garnhaspel für Gleichmäßigkeit. So sparst du dir Zeit und Kraft. Außerdem ist sie einklappbar und damit einfach zu verstauen.